Mit dieser Logikgruppe wird der Solarer Überschuss für die Warmwasseraufbereitung eingesetzt.
Zur Funktion. Es wird aus dem Eingang „derzeitiger Bezug/Einspeisung“ ein Prozentwert für die Dimmeransteuerung des Heizstabs berechnet.
Sobald der Heizstab eingeschaltet ist, der Eingang „derzeitiger Bezug/Einspeisung“ abgesenkt wird (Stromverbrauch des Heizstab soll nicht berücksichtig werden), wird dem Eingang der „Heizstab Boiler aktueller Verbrauch in kW“ addiert um die eigentlich reale Einspeisung wieder herzustellen um aus diesem den „Heizstab Sollwert in %“ zu berechnen.
Der Vergleicher am Ende der Logikgruppe schaut ob der Prozentwert kleiner 0 ist. Wenn ja sendet er eine 0 auf den Ausgang, um vorzubeugen das der Dimmer mit Netzbezug arbeitet.
Zum Eingang „Wert in W (Puffer Überschuss)“. Da es hier zu Schwingungen kommen kann, ist dieser Puffer vorgesehen, um so etwas „Luft“ zu haben, wenn größere Verbraucher (z.B. Backofen) zugeschaltet werden.
Der Zyklische Sender sorgt nur dafür, dass die Eingangswerte gleichzeitig an den Mathejob übergeben werden.
Zum Hardwareaufbau:
Der eingesetzt 0-10V Dimmer ist von MDT. Dieser steuert einen Thyristorsteller an.
Der Thyristorsteller gibt die dementsprechende Leistung Wattgenau (0V=>0W, 5V=>1500W, 10V=>3000W ist) an den Heizstab weiter.
Der Heizstab selbst ist in diesem Fall einphasig. Möglich ist auch der Einsatz von anderen Heizstäben, es muss nur ein entsprechender Thyristorsteller eingebaut werden.
Für dieses Projekt werden die Messwerte der PV-Anlage per Modbus (mit einem APPMODULE und der Modbus TCP Smart Home App) abgefragt und auf den KNX Bus gesendet. Der Verbrauch des Heizsstabs wird über ein MDT Aktor mit Strommessung bereitgestellt.
O.Stöhr
Schütz GmbH
(232; 2022.11)